Eines der vielen Gefühle, die zu beschreiben immer sehr schwer fällt, überkommt einen, wenn man von einem sehr guten Freund nach längerer Zeit mal wieder angerufen wird. Im Nachhinein betrachtet kann man vielleicht mutig sein und zwei Tendenzen trennen:
Auf der einen Seite die glucksende Neugierde, wie es dem Anrufer wohl gerade geht, ob seine beim letzten Kontakt noch neue Beziehung sich gut entwickelt hat usw.
Auf der anderen Seite aber auch ein wohlig-warmer Stolz mit einem Hauch Befriedigung, dass sich andere Leute noch für das eigene Leben interessieren.
So einen Anruf bekam ich heute - leider wollte er einen anderen Philipp sprechen.
Erstaunlicherweise entwickelte sich trotz dieses denkbar unglücklichen Starts (wobei man die ungehemmte Ehrlichkeit in einer Freundschaft ja sehr hoch anzurechnen hat!) ein sehr schönes Gespräch mit der lockeren Vereinbarung, "sich bald mal wieder sehen zu müssen..". Immerhin.
Bin gespannt!
PS: Dieser nette Herr ist Mitarbeiter eines noch viel netteren kleinen Kinos in Erlangen, falls man mal ungewöhnlichere Filme in ausgefallenem Rahmen genießen möchte: die Lamm-Lichtspiele
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